Diesellok D1 ( O&K MV10S )

Die drei Stangendieselloks D1, D2 und D3 stammen vom O&K Loktyp MV 10 S ab und wurde bei Orenstein & Koppel in den Jahren 1965 und 1967 in Dortmund-Dorstfeld erbaut.

Seit nunmehr fünf Jahrzehnten sind sie auf der Brohltalbahn aktiv im Einsatz und prägen heutzutage vor allem das Bild des 'Vulkan-Expreß'. An verkehrsschwächeren Tagen werden diese an Stelle der stärkeren D5 eingesetzt. 

Sie weisen eine Stärke von 300 PS auf und können in Doppeltraktion befahren werden. Lediglich ein Streckenlokführer wird dann benötigt.

An den Pufferbohlen besitzen sie Schmalspur- wie auch die seitlich versetzten Regelspurpuffer, welche ihnen das markante Aussehen verleihen. Die Regelspurpuffer ermöglichen das Rangieren auf der dreischienigen Hafenbahn mit normalspurigen Güterwagen der Deutschen Bahn, welches in den vergangenen Jahren an und ab noch vorkam.

Lok D1 ist die erstgebaute der drei Maschinen. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich kleinere Abänderungen in der Optik ergeben. So sind bspw. die seitlich-hinteren Lüftungsgitter der D1 am Motorvorbau eckig. Die abgerundeten Verkleidungen des Auslieferungszustandes sind mittlerweile abhanden und nur noch an den vorderen Lüftungsgittern verbaut. Ebenso erhielt die D1 als Einzige der drei Maschinen ein talwärts verbautes Typhon auf dem Führerhausdach. Der schwarz-gelbe Warnanstrich an den jeweiligen Fronten geht nur bei der D1 über die Pufferbohle auf den Rahmen hinaus.